Private Worte.

Der ganze Sommer, das "Schulbuch", die Buchmesse sind an mir vorbei gerauscht. Ich freue mich so, endlich wieder starten zu können.

Es geht mir gut und ich bin voller Dankbarkeit und – auch wenn das jetzt ganz schön pathetisch klingt – Liebe. Ich habe so viel Zuspruch, Unterstützung und Fürsorge erleben dürfen.

Auch in diesem Jahr hat das Schicksal nicht gegeizt. Waren es im letzten Jahr tolle Erfolgsgeschichten rund um den Laden, hat es mich in diesem Jahr eher im persönlichen Bereich erwischt, leider mit nicht so positiven Erlebnissen.

Funktioniert hat das alles nur Dank Susann. Sie hat mit allem jongliert und nicht nur was die Buchhandlung betraf – sie hat sich all meinen Jobs angenommen, abgeklärt, verbunden. Ich kann meine Dankbarkeit wirklich kaum ausdrücken, das ist schon sehr besonders! Das "Schulbuch" alleine abwickeln ist ja schon hart genug. Aber diese ganzen Sonderdinge meines Lebens zu organisieren: Liebe Susann ich danke dir sehr, sehr herzlich!

Aber auch meine Schwester ist eingesprungen, meine Töchter haben geliefert, Lara hat mehr gearbeitet als sonst. So viele haben mitgeholfen, dass bei erLesen alles rund läuft und das ist es!

DANKE Euch allen!

Allerlei Schönes. Tolle Temine.

Und während ich so auf meinem Sofa saß und ganz mit Genesung beschäftigt war, ist das Leben auch anderweitig weitergegangen:

Gütesiegel
Seltsam, während einer Krankheit Auszeichnungen und Nominierungen zu erhalten. Wir sind auch in diesem Jahr wieder mit dem Gütesiegel, „Partner der Schulen für die Leseförderung“ ausgezeichnet worden.
Und das zum 10. Mal!
Vielen Dank, wir tun unser Bestes, Kindern die wunderbare Buchwelt näher zu bringen. Mit und in den Schulen, Kindergärten und Kitas.

An "meine" Schulen
Diesen Newsletter möchte ich auch nutzen, mich bei meinen Schulen und Lehrer:innen zu bedanken. Egal ob Schulbuch, Buchausstellungen oder  Leseprojekte: was im Laufe der Jahre entstanden ist, ist einfach grandios.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen.

Deutscher Lesepreis
Was ich noch gar nicht fassen kann – ich bin nominiert für den deutschen Lesepreis. In diesem Fall geht es um meine Schulprojekte, die zwar in erLesen eingebettet sind, aber noch einmal mehr meiner Aufmerksamkeit fordern. Ich habe im Mai einen Teil meines Urlaubs dazu genutzt, mich für diesen Preis zu bewerben. Es ist immer aufregend so etwas das erste Mal zu tun. Das eigene Projekt vorzustellen zu dürfen, aber sich auch "darzustellen zu müssen" ist herausfordernd. Und es hat ja geklappt, ich bin nominiert. Ich freue mich sehr auf die Preisverleihung, es sind so spannende Projekte die sich ebenfalls beworben haben und ich freue mich auf einen Austausch.
Zwischen dem Schreiben und dem Veröffentlichen dieses Newsletter ist leider die Nachricht eingetroffen, dass ich keine Preisträgerin bin, aber schon allein die Nominierung macht mich glücklich.

Diese Woche ist die Woche unabhängiger Buchhandlungen.
Wir machen sie in unserer Buchhandlung sichtbar und feiern uns in unserer Unabhängigkeit, die manchmal hart erkämpft ist …

Lesung
Eine Veranstaltung habe ich noch für Euch bevor wir langsam ganz und gar in das Weihnachtsgeschäft eintauchen.

Am Donnerstag, den 7. November 2024 darf ich in der neuen Universität im Audimax Hörsaal am Sanderring im Rahmen der Themenwoche "Wir sind das Volk?! Demokratische Teilhabe in herausfordernden Zeiten" einen Büchertisch bei der Lesung von Journalist, Aktivist und  Politikwissenschaftler Arne Semsrott ausrichten. Ab 19 Uhr sind alle interessierten Bürger:innen willkommen. Eintritt frei.

Lesetipp.

Im Moment lese ich:

„Kein guter Mann“ von Andreas Izquierdo, Dumont Taschenbuch für 13 Euro

Es ist ein typischer „Izquierdo“, ein Entwicklungsroman, ein Herzwärmer und ein modernes Märchen. Walter ist Postbote und ein Kotzbrocken, der zwangsversetzt in der Christkindfiliale in Engelkirchen landet. Mit wenig Lust startet er dieses Projekt. Ein Brief jedoch erreicht sein Herz und verleitet ihn zum Handeln. Als Gott antwortet er und damit ändert sich nicht nur sein Leben …

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Im Oktober durften wir in der Stadtbücherei für Milena Michiko Flašar einen Büchertisch für ihr Buch „Oben Erde, unten Himmel“, Wagenbach Verlag für 26 Euro ausrichten.

Suzu, die Hauptfigur dieses Buches, lebt mit ihrem Hamster in einer japanischen Großstadt, die sie zu verschlucken droht. Alleine, mit einem abgebrochenem Studium, wenig Kontakt zu den Eltern und abgeschnitten von der Hausgemeinschaft. Als sie dann noch ihren Job als Aushilfskellnerin verliert, weil sie nicht lächeln kann, treibt erst der Hunger des Hamsters sie zum Handeln. Eine dubiose Zeitungsannonce gibt ihrem Leben eine ganz neue Wendung.

Ein tolles Buch, das die Figuren so deutlich zeichnet, dass diese einem zutiefst vertraut erscheinen. Es skizziert die japanische Kultur, die mich fasziniert und neugierig macht auf dieses einzigarte fremde Land.

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"In Würzburg wimmelts" aus dem Velle Verlag für 15,99 Euro.
Das neuste Kinderbuch aus und mit Würzburg. Es gibt viel zu entdecken, nicht nur für Kinder!